Angehörigkeiten
Hier seht ihr welche beiden Spezies auf der Erde wandeln. Auch erfahrt ihr, weshalb die Wesen überhaupt auf die Erde kamen.Die Menschen
Schon seit Anbeginn der Zeit wandeln die Menschen auf Erden. Gut, dies mag nicht ganz stimmen, aber auf jeden Fall gibt es die Menschen schon sehr viel länger als die Wesen. Die Erde ist ihr Heimatplanet, und sie würden ihn um nichts in der Welt aufgeben. Nachdem die Menschen es geschafft hatten, den Klimawandel zu stoppen, hatten sie sich geschworen nie wieder gegeneinander Krieg zu führen. An diesen Schwur hatte sich jeder gehalten und daher herrschte Frieden auf Erden.
Doch als die Wesen kamen wurden die Menschen skeptisch. Sie nahmen die Wesen zwar freundlich auf, doch weshalb und woher sie kamen erfuhren die Menschen nie. Sie wussten nur, dass die Wesen sich vermehrten und immer mehr Platz auf dem Planeten einnahmen. Dies war die Zeit, in der die Menschen Angst bekamen. Angst vor den Wesen, Angst davor ausgerottet zu werden. Daher begannen die Menschen schlussendlich die Wesen zu jagen und ewährend einzufangen. Ein Krieg wurde entfesselt, bei dem Tokio zerstört wurde und viele der Wesen und Menschen ihr Leben ließen. Als der Krieg für die Menschen erfolgreich geschlagen war sperrten sie die Wesen in jegliche Gefängnisse ein und erbauten aus den Trümmern Tokio's eine neue Stadt. Diese Stadt nannten sie Futurae und lagerten dort alle noch lebenden Wesen ein. So, dachten die Menschen, waren sie endlich vor den Wesen in Sicherheit.
Die Wesen
Auf einmal waren sie da. Aufgetaucht wie aus dem Nichts. Erst die Larviatoren, dann die Noctae, daraufhin die Tauren, die Venti und schlussendlich die Sidus. Es war fast so als hätten sie die Erde überrannt. Nun baten sie um Hilfe und um Unterschlupf und nahmen sogar menschliche Formen an. Versteckten ihre Flügel und Hörner. Auch waren sie äußerst hilfsbereit. Denn sie brachten den Menschen neue Technologien bei und lebten sich gut in der Gesellschaft der Menschen ein. Doch schon nach kurzer Zeit merkten die Wesen, dass etwas nicht mehr stimmte. Die Menschen entwickelten Gefühle gegen sie, die die Wesen sich nicht erklären konnten. Erst war es nur die Angst, dann wurde diese Angst jedoch zu Hass. Zu einem gewaltigen Hass. Nun waren es die Wesen, die Angst bekamen. Denn schon nach kurzer Zeit fingen die Menschen an sie zu jagen und einzusperren. Immer mehr Wesen sammelten sich an einem Ort. In Tokio. Doch wenn sie gewusst hätten, dass dies fast einen 3. Weltkrieg auslösen würde, wären sie so schnell wie möglich an einen anderen Ort gezogen. Doch die Wesen wussten dies nicht. Daher blieben sie in Tokio. Und als die Menschen sich um die Stadt postierten war es zu spät. Der Anfang dieses riesigen Krieges war fast so wie vorprogrammiert.
Doch weshalb kamen die Wesen überhaupt auf die Erde? Eine E-Mail die von der Rebellion vernichtet wurde beinhaltet diese Antwort, die doch nie jemand erfahren sollte. Eine Kopie dieser E-Mail ist hier nun eingefügt worden.
Betreff: Ankunft16.03.3823
Lieber Eliot,
Erinnerst du dich noch an den Tag, an dem wir Wesen hier auf der Erde landeten? Es war exakt vor 23 Jahren. Im Jahre 3800. Ich würde gerne mit dir darüber reden, weshalb wir von unserem Heimatplaneten fliehen mussten. Ich weiß nicht genau wieso, aber irgendwie erscheint es mir richtig, darüber zu reden. Mindestens sagen will ich es dir noch einmal. Schließlich warst du damals erst vier Jahre alt, als wir flohen, meine ich. du erinnerst dich also nicht mehr an den Grund weshalb wir unseren Heimatplaneten verließen.
Und nun sind wir alt, weshalb uns nicht mehr viel Zeit bleibt, ich denke dies wird meine letzte Nachricht an dich sein.
Nun, es war alles wegen diesem einen Umbrus. Wegen diesem einen einzigen verdammten Umbrus! Sein Name lautete Astrum. Als er die Herrschaft an sich riss war ich gerade mal neun Jahre alt. Mein Vater starb im Krieg gegen Astrum, danach hatte meine Mutter keine andere Wahl als zu kapitulieren. Es herrschte Krieg, überall! Die Freundin meiner Mutter, deine Mutter, kam aus Angst zu uns. Ihr Haus wurde von den Umbrus zerstört. Diese gierigen Schattenwesen! Astrum war genau der Herrscher, den sie sich schon immer gewünscht hatten.
Wir, die anderen Wesen, wurden von ihnen unterdrückt und versklavt. Die Wesen die noch frei waren mussten fliehen, teilweise sogar auf andere Planeten. Doch dort wurden sie von den Wesen, die dort lebten umgebracht oder wieder verstoßen. Es war keine Schlacht, kein Krieg. Dies konnte man nur als Gemetzel bezeichnen. Ich erinnere mich noch so gut daran, als wäre es gestern gewsen. Fünf verschiedene Spezien taten sich zusammen. Und dann auch noch fünf Spezien, die sich abgrundtief hassten. Die Larviatoren, die Noctae, die Tauren, die Venti und sogar die Sidus!
Sie dachten sich einen Plan aus. Wir müssen fliehen! Das war der grandiose Plan. Doch würde er aufgehen? ich hatte so viele Zweifel! Als die, die fliehen sollten ausgelost wurden, viel eines der Lose auf mich, jedoch nicht auf meine oder deine Mutter. Stella, deine Mutter, übergab dich mir, nun warst du vier Jahre alt, ich erst 13. Was sollte ich mit einem Kleinkind tun, das gerade mal laufen gelernt hat? Dachte ich mir verzweifelt. Doch mehr Zeit um darüber nachzudenken hatte ich nicht, denn wir mussten schnell sein. Wir waren gerade mal 500 Wesen. 100 von jeder Spezies.
Das waren zwar sehr wenige, doch trotzdem eine große Masse. Die Gefahr entdeckt zu werden lag bei 63%.
Und dann geschah es, gerade als wir alle zu dem SpaceShuttle kamen, mit dem wir fliehen wollten, wurden wir entdeckt. Jemand hatte uns verraten, da war ich mir ganz sicher. Ehe ich mich versah, wurde ich mit dir in das große Shuttle gedrängt. Die Eingangsluke schloss sich und wir hoben ab. Nicht einmal die Hälfte alle Wesen hatte es geschafft, sich zu retten. Nun waren wir etwas mehr als 190 Wesen. Doch wenigstens hatten wir es geschafft. nach vielen Jahren in denen wir durchs All geirrt waren kamen wir endlich an der Milchstraße an. Dort entdeckten wir den Planeten Erde, den wir von da an als unser neues zu Hause betrachteten.
Ich habe dir diese Geschichte bereits einmal erzählt, doch nun habe ich es ein letztes mal getan.
Lebe in Frieden!
Dein Freund Marcel.